Casa natal de Vallejo

Casa natal de Vallejo

Manuel Jiménez Martínez de Pinillos, besser bekannt als Manuel Vallejo, kam vor genau 115 Jahren, nämlich am 15. Oktober 1891, in Sevilla auf die Welt (wobei manche Experten annehmen, sein Geburtsort sei Sanlúcar de Barrameda). Vallejo begann früh mit dem Flamenco: Mit gerade einmal 15 Jahren ging er im Kiosco vom Pinto auf der Alameda de Hércules ein und aus, wo er Größen wie Pastora Pavón, Tomás Pavón oder Currito el de la Geroma kennenlernte.

Seinen ersten Auftritt hatte er wahrscheinlich 1919 im „El Variades“ in der Calle Trajano in Sevilla. Seine Erfolgsgeschichte begann 1923 mit seinen ersten Aufnahmen mit dem Gitarristen Ramón Montoya. Von da an wurde er bekannt und war beliebt in ganz Spanien, vor allem als Saeta-Sänger zur Karwoche.

Seinen großen Durchbruch erlangte er aber zwei Jahre später, als er bei dem Wettbewerb „Copa Pavón“ von Antonio Chacón als Sieger auserwählt wurde. Ein Jahr darauf, 1929, erlangte er den berühmten Goldschlüssel des Gesangs, den „Llave de Oro“.

Bis 1950 nahm Vallejo noch Platten mit Paco Aguilera auf. Seine letzten zehn Lebensjahre werden als trübsinnig beschrieben, bis der große Cantaor am 7. August 1960 im Hospital Central in Sevilla verstarb.

Der Flamencowelt hat er vor allem Bulerías, Granaínas, Tarantas, Seguiriyas und Fandangos por Soleá hinterlassen.

Olé el maestro und alles Gute zum Geburtstag!