Die lange Arbeitszeit hat langsam ein Ende, denn anjanitas Buch Rosalía y Flamenco ist von Iván Reymóndez Fernández (LMU München) fertig ins Spanische übersetzt und geht demnächst in Druck. Das Buch ist anjanitas Abschlussarbeit des literatur- und kulturwissenschaftlichen Masterstudiums der Ludwig-Maximilians-Universität und beleuchtet, welche Stellung und Bedeutung Rosalía im Flamenco einnimmt, vor allem aber welche Rolle der Flamenco in ihrem Werk spielt.
In Rosalía y Flamenco werden zum einen die beiden bisher erschienenen Alben Los Ángeles und El mal querer in den Fokus gerückt, zum anderen wird auf die unterschiedlichen Reaktionen, die durch die Veröffentlichung ihrer beiden Alben ausgelöst wurden, eingegangen.
Anhand von Liedbeispielen wird herausgearbeitet, inwieweit Rosalía ‚klassische‘ Flamencoelemente in ihre Musik einsetzt, und wenn ja, wie. Dazu werden die Songs „Catalina“ aus dem Album Los Ángeles und „Malamente“ aus dem Album El mal querer herangezogen. Abschließend wird exemplarisch der Videoclip zu „Malamente“ genauer unter die Lupe genommen.
Die wissenschaftlichen Aspekte werden von anjanita in dem Buch mit persönlichen Beobachtungen und Erfahrungen sowie durch ihre Bekanntschaft mit Rosalía aufgelockert und angereichert.
Darüber hinaus gibt es ein spannendes Vorwort von Dr. David Klein (LMU München) und als kleines Extra-Schmankerl ist jedes Kapitel mit einer Illustration von der Linzer Malerin Petra Fohringer verziert.
Das Buch wird am 4. September 2020 im Rahmen des Off-Programms der Flamenco-Biennale in Sevilla im Flamencotanz Museum um 12 Uhr von anjanita präsentiert.